BFEK-3

"Friedrich Adolf Sorge"

Eilenburg

Historie des TT

Struktur TT 1989

Kaserne Kranoldstraße


 


Fahnenkdo. zum 10. JT BFEK-3


Stellv. d. Kdr.


1. März 1985 Verleihung
"Verdienstmedaille der NVA in Gold"

1. März 1988 Verleihung
Traditionsnamen "Friedrich Adolf Sorge"
Sommerfest_1983.jpg
Sommerfest 1983

Vereidigung Herbst 1987

Aufstellungstraining der A-Kp.


Stab beim Feiern

BFEK_Offz_ Befoerderung.jpg
Offz.Beförderung zum Hauptmann
("Pickeltrinken")


Ltr. GS
 
Sportfest

"Es ist Disco-Zeit!" sagte PePo


Btl-GS beim "Üben"

Seelower_Höhen_1978.jpg
Seelower Höhen 1978


KFZ-Ausbilder beim Pausieren
während der MKF-Ausbildung

 
 

 


H.-G. M.

Lutz R. und ich 1982

5 Jahre KC Jörg Sch. 1988
(+ 4.1995 Autounfall)

1.Kp
NaKp.


Uffz. 6.DHJ 1982
und Kp.Offz.+Uffz.


Vorführung Leitungsbau


UKW-Antennenaufbau RFu
16.5 m Höhe


Peter K. auf einer R405XN1
(+ 1992 Zucker)


Stubenleben 1988


eins der E-Bilder
2.Kp
KW-Akl. u. St.Kp
http://www.dg2vy.de/?H_NVA

1989



Störgerätesätze R-378P
in Marschlage
3.Kp
UKW-Akl. u. St.Kp
   
Tambow 1985
Lehrgang P330
4.Kp
FuT-Akl. u. St.Kp
http://www.bfek-eilenburg.de.vu/ Bildergalerie bei
Torsten Henniger
5.Kp
Kp. der rückw. Sicherstellung

Bilder von Uwe Böhme

Vor der Nachrichtenwerkstatt

Gesamte Nachrichtenwerkstatt/
Lager unter Leitung Fä. Hähle (ca. 1986)
http://www.nensch.de/story
 
u.a. Fähnrich Hähle, Ufw. Neugebauer,
Fw. Mahnstein, Ufw. Böhme

Gesamte Nachrichtenwerkstatt
unter Leitung Hptm. Koenitz (ca. 1984)

Historie des Truppenteils "Bataillon Funkelektronischer Kampf":

Aufstellung: 01. Dez. 1976 als BFEK-2 dem Stellvertreter des Ministers und Chef Hauptstab unterstellt; Standort: Zeithain
umbenannt: 20. Okt. 1979 als BFEK-3 dem Chef des MB III unterstellt; ab 27. Okt. 1979 in Eilenburg

Verleihung Truppenfahne: 01. März 1983
Verleihung der Verdienstmedaille der NVA in Gold: 01. März 1985
Verleihung Traditionsnamen: 01. März 1988 „Friedrich Adolf Sorge

Auflösung: Am 02.10.1990 wurde die NVA-Dienstflagge eingerollt und am 3.10.1990 wurde von H Schmidt die neue Truppenfahne ausgerollt. Einer der Letzten soll wohl Gottsmann gewesen sein.

Aus dem BFEK-3 ist durch "Spaltung" von Personal und teilweise auch Technik am 01.11.1983 die FuSKp 11 der 11.MSD in Halle (nur UKW; zum 01.12.1989 zur KFEK-11 umgewandelt) und 1986 zusammen mit der FuSK-5 das BFEK-5 "Paul Verner" in Goldberg entstanden.
Es ging auch was zum
Funk- und Funktechnisches Störbataillon-18 der Volksmarine (ehem. BFEK-18)

Postanschrift des Truppenteils: 7280 Eilenburg, PF 39215 bzw. Kranoldstraße 13-19
öffentliche Telefonnummer:  Ortsvorwahl Eilenburg - 3966
Tarnname: Tabakhändler
S1-Telefonnummern: Fe 33201-88  Fs 339-558

Wer "Google Earth" installiert hat,  kann hier die KMZ-Datei für den Standort Eilenburg runterladen. Das Programm dazu gibt es hier.

Personalstärke des TT: rund 500 AA (geschätzt) und rund 50 AA Auffüllung im Mob.Fall
in [eckigen Klammer] sind die taktischen Nummern der Kfz/GS
vor  ) siehe Quellnachweis weiter unten

Struktur des Truppenteils BFEK-3 (um 1989):

Namensliste (Arbeitsversion) der Führung des Btl. und der Kp. ist hier (ist kennwortgeschützt und wird regelmäßig aktualisiert - Kennwort bei mir abholen - lesen - korrigieren und ergänzen - und zurückmailen an bfek3@web.de.

Stab
    Kommandeur (OSL-Planstelle: Mj./OSL Klein 12/76-5/81, OSL Pagels 5/81-11/87, Mj/OSL Rammelt 11/87-?/90)
    StKSC mit Leiter GS, L VS-Stelle,  L Org.Aufflg., ONa mit Orts-NZ, FuStelle und SCZ, OAkl., ONiederhaltung, Mil.Dolmetscher,
                      SportOffz., OFinanz.
    StKPA mit PS-Sekr., FDJ-Sekr. und OAgit/Prop.
    StKA (L Nachkdo im Mob.Fall)
    StKRD mit OVerpflg., Leiter MedPkt. und Leiter B/A
    STKTA mit OKfz und Leiter Kfz-Werkstatt, Kfz-Lager, chem. Lager, Pio-Lager, Fahrlehrer usw.
    STKSNT (SNT=Störnachrichtentechnik) mit ORWD, ONaTechnik u. FuMeister, Leiter NaWkst u. Aggr.Wkst., Leiter Na-Lager

3x "Kampfeinheiten"
    2. Kp. KW-Störkompanie (KC OLtn. Roth, Mj Walther, Hptm Etzrodt)
        1. Zug Funkstörzug mit 2x KW-Störgerätesätze R-378 auf SIL 157
                   und 2x KW-Störgerätesätze R-378M auf SIL 131 (Beschreibung des GS und des Nachfolgetyps R-378B
                   auf MT-LBu) [211-214] und 1x Dieselaggregat GAD-16
        2. Zug Funkstörzug mit 4x KW-Störgerätesätze R-378M [221-224] auf SIL 131 und 1x Dieselaggregat GAD-16
        3. Zug Funkstörzug [231-234] wie 2.Zug
        4. Zug Funkpeilzug mit 3x KW-Peilgerätesätze R-359 auf je 2x SIL 157 (1 Peilfahrzeug, 1 Gerätefahrzeug Antennen) [241-24x]
                    
mit R-359 PelikanR-250M2 und Antennenfeld 1,2)
        5. Zug Funkaufklärungszug mit 3x Aufklärungsgerätesätze R-322W auf SIL 157 (4 Arbeitsplätze mit R-250 bzw. R-250M,
                    6-fach Langdrahtantenne 80 m) Antennenschema [251-253]
        KpFührung mit UAZ [201], Hfw.-URAL [202]  und GS FüP KWSK (Eigenbau) auf SIL 157 [227] und 1x Dieselaggregat GAD-16
        (zukommandiert aus 1.Kp R-142 [104], R-405XN1 [114] je 1x, 3x R-1125)
        Die Aufklärungskräfte der KW-Störkompanie stellten im ausgebauten Dachgeschoß des Stabsgebäudes (Block 5) ein diensthabendes
        System der Funkaufklärung (R-250 und EKD-300). Die Antennen befanden sich als Dipol auf dem Gebäudedach bzw. als V-Antenne
        Richtung Westen über den Ex-Platz. Die  Besetzung war 24 Stunden im Schichtbetrieb vergattert. Die Meldungen der Funklage wurden
        zum Teil verschlüsselt zum FuAR-2/ZFD Dessau übermittelt. Eine Unterstellung zu Dessau gab es aber nicht.

    3. Kp. UKW-Störkompanie (KC Mj Winter, Hptm Morgenstern, Hptm Schmidt)
        1x Störzug mit 2 oder 3x UKW-Funk-Störgerätesätze R-330P auf SPz MT-LBUS 7) mit Heckaggregat 
                     (dadurch nicht mehr schwimmfähig);  hier ein Bild aus einer Aufstellung zu einem Fahnenappell des TT bzw.
                     hier oder auch so ähnlich bei www.wze.com.pl und bei jetmodell.com: Teil1 und Teil2.
        1x Störzug mit 3x UKW-Störgerätesätze R-330 auf GAZ66
        Peilzug mit Peilgerätesätze R-381 D2 auf GAZ66 1) und Richtantenne  9)
        Aufklärungszug mit Aufklärungsgerätesätze
        KpFührung mit UAZ [301], Hfw.-URAL [302]
        (zukommandiert aus 1.Kp R-145 [106], R-405XN1 [113] je 1x)
        Ich habe jetzt ein Zettel bei mir gefunden mit folgenden GS-Bez. R 381/2, R381/3, R330/U, R137, R934 und R388.
        Am Anfang waren auch mehrere R-137 als Störstationen eingesetzt. Bitte um Zuarbeit von der 3.Kp!!
(Arbeitsdarstellung): Mitte August 2010 habe ich eine Zuarbeit zur Technik bekommen:

301 UAZ für KC/StKC
302 Ural für Hauptfeld
303 ?
304 ?
305 Ural R 330U
306 Ural R 330U
307 Ural R 330U
308 Zil 131 R934
309 Zil 131 R934
310 Zil 131 R934
311 Zil 131 R388 TACAN-Störgerätesatz
312 Zil 131 R388 TACAN-Störgerätesatz
313 Gaz 66 R 381-3 Funkpeiler
314 Gaz 66 R 381-2 Funkpeiler
315 Gaz 66 R 381-2 Funkpeiler
316 Gaz 66 R 381-2 Funkpeiler
317 Zil 157 Kompanieführungspunkt

    4. Kp. FuT-Störkompanie (KC Hptm Eichhorn, Mj Hübner)
        3x Flugfunk-Störstationen R-834P auf SIL131
        1x Automat. System zur Führung von Störstationen AKUP-22 (1RL233) 6) [420 und 421]
                            (hier Nachfolgemodellserie AKUP-1 mit SPN-2 und -4)
        4x Bombenzielgeräte-Störstation SPO-8M (1RL-25M) 6) auf URAL (Aggr.) mit Stationshänger [4xx-4xx]
        3x Flugzeugfunkmess-Störstation SPN-40 3) (1RL-238) 6)auf URAL (Aggr.) mit Stationshänger [409-411]
             СПН-40 (Станция Помех Наведению - 40?) - NATO: DOG CART - polnische Bezeichnung: Jadwiga-4
              Bestimmung:
              - automatischer Störer zur Niederhaltung luftgestützter Navigationsgeräte und Waffenleitradargeräte
              - Möglichkeit der gleichzeitigen Störung von bis zu 4 Radargeräten auf unterschiedlichen Frequenzen
              - Aufklärungsreichweite bis 250 km, effektive Störreichweite bis 150 km
              - Deckung von Objekten gegen gezielten Bomben- und Raketeneinsatz
        3x Bombenzielgeräte-Störstation SPN-30 3) (1RL-237) 6)auf URAL (Aggr.) mit Stationshänger [403-408]
             СПН-30 (Станция Помех Наведению - 30?) - NATO: PAINT BOX - polnische Bezeichnung: Jadwiga-3
        1x Rundblickstation P-12 6) (1RL-114) 4)  mit Kennungsabfrage 6) [414?] (Bilder vom Antennenaufbau, Einführung ~1955)
        1x Funkempfangstrupp R-450M2 5) [415]; diente zum Empfang der Flugbewegungen für die Planzeichner auf dem KpGS
        2(?)x Elektronisches Aufklärungsystem RPS-6 3) 1RL234 6) polnische Bezeichnung: Lusja-6
                  zum Suchen, Erfassen und Peilen von Boden- und Bordradargeräten
         weiterhin noch 2x 
Störstation R-388 "Ofenrohr" auf SIL 131, 2(?)x  R-381 D3 auf GAZ66
        KpFührung mit UAZ [401], Hfw.-URAL [402] und Gefechtsstand auf LO2002A [419] "Schmetterling "
        (zukommandiert aus 1.Kp R-142 [107] mit R809M 2), R-405XN1 [116, 4 Antennen], R-405 [117, 1 Antenne] und
          LBT 9/12 [118] je 1x)
        Hier auch ein paar Bilder von einem Aufklärungseinsatz an der "Westgrenze" der DDR (Thüringer Zipfel-Ecke Meiningen):
         ;
        Auf Bild 2 ist eine SPO-8M (links Aggr.-Kfz , rechts Station-Hänger)
        (schön war das Mitverfolgen der AWACS 8)-Flüge)
        Bezeichnungen der Funkelelektronische Stör- und Aufklärungsstationen laut NVA-Katalog K 050/3/016 von 1983
        (Bewaffnung in der Bedarfsträgerschaft des raketen- und waffentechnischen Dienstes)        

2x Sicherstellungseinheiten
    1. Kp. Nachrichtenkompanie (KC Hptm Müller -1981, Hptm Ruhbach 1981-83, Hptm/Mj Schulze 1983-88, Mj Kleine 1988-90)
         (Stärke Febr.1985: 4 Offz./ 0 Fähr./ 23 Uffz./ 50 Sold. ges. 77 AA)
         (STAN 1989:         5 Offz./ 2 Fähr./ 26 Uffz./ 49 Sold. ges. 82 AA)
        1. Zug Funk mit Führungstechnik (1/-/8/10)
                   4x R-142 "Deimos" auf GAZ 66 [M3-14,104,105,107] mit SAS Fu-Technik T-219 Jachta (Bild: Bedienblock BU-1 99)),
                        (1x R142 für Chef FEK MBIII, 1x R-142 Kdr. BFEK-3, je 1x KC 2. und 4. Kp)
                        (sowj. NVA-Technik R142 KdrPult2 im BuWehr-Einsatz 1992 mit mir)
                   2x R-145 auf SPW 60 [F3-14,106]  (Tondoku 5)) mit SAS Fu-Technik T-219 Jachta (Tondoku  ))
                        (je 1x für Chef FEK MBIII und KC 3. Kp)
        2. Zug Funk kleiner Leistung (-/-/5/8)
                   4x R-1125 auf UAZ 469 [108-111]
                        (3x Sicherstellung Peilbasis der 2. Kp und 1x FuSicherstellung auf RGS/RD)
        3. Zug Richtfunk und Kabelbau  (1/1/11/26, davon 1/3 des Personals Reservisten)
                   5x R-405XN-1 auf ZIL 131 [112-116], 1x R-405M auf GAZ 63 [117]; hier ein Bericht mit Bilder des Vorgängers R-401M,
                        (2x GS BFEK-3, je 1x GS 2., 3. und 4. Kp, plus R-405M für 4. Kp)
                   3x LBT 9/12 auf LO 2002 A [118-120] mit Hänger 9/12, 2x GS BFEK-3 und 1x GS 4. Kp
                   1x SFe-Stelle P-240T [121] mit SAS Fe-Technik T-217 Elbrus auf GAZ 66 mit 1x Dieselaggregat GAD-16 und
                   1x Chiff.-Trupp [122] auf LO 2002 A (beide GS BFEK-3)
        KpFührung (3/1/2/2)
                   1x UAZ 469 [101] mit Schirrmeister als Fahrer für den StKSC, 1x URAL 375 D [102] mit Hänger E5
                        und Wasser"kuh" (wurde an RFu-XN angehängt) für den "Spieß" und "Schreiber",
                   1x ZIL 157 [122] als (selbst ausgebauten) Führungspunkt für ONa des TT, KC, StKCPA und StKCSNT(TA)
                                   (Ausstattung: R-326, R-323, R-105M 2), Antennenanlage HTM 10, Aggregat BeET 1,5-2/220 V,
                                   selbstumgebaute FeVermittlung, Kaffeemaschine!, Kanonenofen, transportabler Fernseher, auffüllbarer Bierkasten,
                                   Politwandzeitung, Wartungs- und Instandsetzungsmaterial)
        Bestand der Bewaffnung lt. einem Übergabeprotokoll Febr.1985: 6x Pistolen Makarow PM; 72x MPi Kalaschnikow KM bzw. KMS;
                                   2x Kleinkaliber-MPi 69 zur Ausbildung; 2x Doppelferngläser 7x40;
                                   144 Patronen 9 mm ; 19.450 Patr. 7,62 mm Stahlkern ; 4.380 Patr. 7,62 mm Leuchtspur
        Die NaKp. hatte auch zwischenzeitlich 3x R140 (Innenansicht auf Sender) anstelle der R1125F, 6x anstelle der 4x R1125F und
        zwei weitere R142D anstelle der zwei R145 im Bestand.
        Die NaKp stellte auch die Besetzung der stationären FuZentrale (SEG 100 und EKV 13) durch Funker des 1. und 2. Zuges und
        der NaZentrale und der SAS- und Chiffr.Zentrale durch Fernsprecher des 3.Zuges. Die Besetzung war im Schichtbetrieb
        24 Stunden eingeteilt (außer SCZ).
        In den höheren Stufen der Gefechtsbereitschaft und bei Auslösung von vorbereitenden Stufen der Führung des MBIII wurde durch 
        den 3. Zug die Richtfunkgefechtsbereitschaft durchgeführt (1x R405XN1 [112], 1x P240T [121], 1x LBT 9/12 mit Besatzung und
        ONa bzw. DN, sowie stationäres RFu-Gestell R405 mit RFu).

    5. Kp. - Kp. Instandsetzung und materiellen Sicherstellung (KC Mj Jersch, Mj Pfrepper) mit MedPkt. mit Truppen-Arzt, Küche,
                           Kfz-, Na-, SNT- (Störnachrichtentechnik), Aggregate- und Chem./Pionierwerkstätten,
                           TS-Stelle, BA-Kammer und weitere entsprechende Lager.
                           Weiterhin Personal und Technik für den Btl.-GS, wie MKF´s (auch 4 ZB´s), Krad-Regulierer (alles Res.), Stabszeichner
                           und für die polit. Arbeit (z.B. RKE-75).

Eine Sicherungsgruppe bzw. -einheit gab es nicht. Es gab im Btl. noch nicht mal ein leichtes MG. Auch keine Mittel zur Panzerabwehr oder zum Pionierausbau. Alle GS und Posten haben neben den Gefechtsdienst an den Gerätesätzen im Schichtbetrieb die eigene Gefechtssicherstellung durchführen müssen (Marsch, Pionierausbau, Bewachung). Das heißt auch bei etwa durchschnittlich 3-4 Soldaten pro Station/Gerätesatz: neben dem Truppführer einer am Gerät, einer Bewachung, einer Ruhe/Reserve. Da sind Instandhaltungen, -setzungen, Wartungsarbeiten, mat. Sicherstellung (Essen u. Treibstoffe usw. holen), polit. Agitationsarbeit noch nicht mit eingeplant. Auch die Militärkraftfahrer waren neben der Arbeit als MKF (Fahren, Wartung, Ruhe) im Schichtsystem als Funker o.ä. eingesetzt. Beim Auf- und Abbau der Gerätesätze waren natürlich alle beschäftigt. Dies betrug bei einigen Gerätesätzen, wie Peiler und Rundblickstation teilweise über 120 Minuten.
Die Na/Fm-Mittel waren nur einmal in der Struktur vorhanden; d.h. sie haben wären des Marsches, aber auch als erste und letzte in den Stellungsräume die Verbindungen herzustellen und halten müssen. Ein überschlagender Einsatz war damit kaum bzw. nicht möglich. Damit waren auch kaum bis gar keine Na/Fm-Reserven vorhanden. Weiterhin gab es durch die Zukommandierung der Kräfte und Mittel der NaKp (1.Kp) in den drei Gefechtskompanien (2.-4.Kp) zwischen den Offz. der Gef.-Kp und den TF der NaGS oft "Zoff" über Zuständigkeit und Sicherstellung der NaVerb, Einteilung in der Gefechtssicherstellung der Gefechtsstände bzw. -stellen (Zuweisung von zusätzlichen Wachgestellungen für "nur sicherstellende NaSold." und ähnliches). Die Kräfte der KIMS (5.Kp) sind wohlwollender aufgenommen wurden, denn sie brachten Treibstoff für Kfz, Aggregate (zum Tauchsiedereinsatz für Kaffe und Tee) und Heizung, Ersatzteile und Essen; also alles Sachen die ein Soldat im Felde liebt.

Anfang November 2007 schickte mir Uwe Klar Bilder von Gerd-Ulrich Herrmann, erster Offz. für Propaganda u. Agitation des Btl.

Gründungsversammlungen der SED-, FDJ- und ASV-GO´s und
Übergabe der ersten Kampftechnik des BFEK-2 in Zeithain 1976
Parkansicht und erste Eisenbahnverladung
Feldlager1978 Pionierübungsplatz Storkow
Umunterstellung des BFEK-2 nach dem MBIII als BFEK-3
Agitation in der Kaserne Eilenburg
Ansichten aus dem Tratitionkabinet
Bereit zum Kfz-Appell 1981
Bilder von Technik Nachrichtentechnik:
KW FuSt R140
RFuSt R405XN1
RFuSt R405M
KW- und UKW-Aufklärungs- und Peiltechnik;
hinten Aufbau
RFu-Yagi
FuMeß-Technik <= Was ist das für eine Antenne?

Hier Auszüge aus dem Normkatalog - Nachrichten  Teil B -

Normübersicht Bereitschaftsstufe 1 (B1) und Marschbereitschaft (MB) in den Elementen (GS, Kp):
R-405XN1 mit 4x16,5m-Antennen ohne Tarnnetz
 1,2,3 = Noten; Zahlen = Minuten; vollständig heißt Aggregate absetzen und alle Antennen des GS entfalten (z.B. bei R405XN1 = 4 x 16,5m-Steckmast)

Einzelnormen für die Richtfunkgerätesätze R405XN1 und R405M lt. Normenkatalog:

xxx = Nr. der Norm, P 7 = PioNorm 7; VA = Verbindungsaufnahme

Das Ende der Technik war der Flugplatz in Dessau 1), Bild 2 und Bild3 99) Dort hatte ich 1991 den Auftrag als nunmehr Angehöriger eines Pioniertruppenteils der Bundeswehr (und wohl einer der letzten aktiven Na/Fm-Männer der NVA in Dessau) mit Hilfe eines dicken Kataloges (KSE-Vertrag?) sämtliche dort abgestellte Na- und Spezialtechnik vom Zentralen Funkdienst Dessau, BFEK-3 Eilenburg und anderen Aufklärungs- und Nachrichtentruppenteilen nach den Typen zu zählen. Auch die komplette Technik des BFEK-3 (vom Leitungsbautrupp bis zur Störstation) stand dort mehr oder weniger zerstört rum. (jahrelange Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, Halten des Koeffizienten der technischen Einsatzbereitschaft, Nachtschichten, Kaffee trinken zum Wachhalten  ... man hat es damals nicht für möglich gehalten ... aber so ist die Geschichte!)
Leider habe ich zu diesem Zeitpunkt keine Bilder gemacht. Schade, aber die Geschichte wird es überleben.

Die Spezialtechnik der 4.Kp (SPN, SPO; die AKUP nicht, da sie zur Zeit der politischen Wende 1989 zur Instandhaltung in der SU) und von den Spezialaufklärungskompanien  Rudolstadt habe ich abseits stehen sehen. Diese ist dann über die "Zentrale Untersuchungsstelle der Bundeswehr für technische Aufklärung" in HOF in den Bestand der Bundeswehr gekommen. Es ist auch ehemaliges Personal mit zur BW gegangen. Hier dazu auch eine zitierte Stelle aus dem Internet: (Danke für die Infos von Manfred Bischoff )
"Die MAEWTF POLYGONE ist neben RAF Spadeadam einer ähnlichen Anlage zwischen Newcastle und Carlisle im Norden Englands, die einzige Übungseinrichtung für Elektronische Kampfführung in Europa. Das Übungsgebiet umfasst ca. 20.000 qkm mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von ca. 240 km und West-Ost von ca. 140 km und erstreckt sich grenzübergreifend in Deutschland über Teile von Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie in Frankreich über Teile Elsaß-Lothringens und der Vogesen. Betrieben wird die Einrichtung gemeinsam von den Luftstreitkräften Frankreichs, Deutschlands und den USA. Grundlage ist ein Memorandum of Understanding (MOU), welches 1979 von den drei Nationen unterzeichnet wurde.
Die Hauptaufgaben der Einrichtung sind das Schulen der Luftfahrzeugbesatzungen im Gebrauch ihrer EloKa-Ausrüstung, das Entwickeln, Testen und/oder Verifizieren von Taktiken sowie das Unterstützen von Erprobungen neuer oder verbesserter EloKa-Ausrüstungen.
Mit festen
Stellungen in Deutschland und Frankreich, den dort eingesetzten stationären sowie den mobilen Systemen, ist die MAWEWTF POLYGONE in der Lage, annähernd realistische Bedrohungsszenarien zu schaffen, wie sie in möglichen Einsatzgebieten erwartet werden könnten. Die Besonderheit ist, dass auf der Übungseinrichtung u. a. auch reale russische Luftverteidigungssysteme zum Einsatz kommen, die nach der Wiedervereinigung von der ehemaligen Nationalen Volksarmee (NVA) übernommen wurden. Ein Großteil des Bedienerpersonals hat seine Ausbildung noch während der Dienstzeit in der NVA erhalten." Gruß an M. C. u. a.

Beim "Rumkramen" habe ich noch mein Gefechtsarbeitsbuch und andere "Sachen" gefunden (NfD). Da werde ich in loser Folge immer mal was rausscannen.
Es beginnt mit dem Deckblatt mit der Bestätigung vom Vorgesetzten, den Aufgaben bei den höhere Stufen der GB und die Tabelle der Einschränkungen:
     
Da die NaKp in der "höheren Stufe der GB" aufgelöst wurde, haben die Offz. noch andere Funktionen bekommen. So musste ich mal DN des BtlGS, ONa der FuTSK oder Ltr. MobPkt sein. Damit hatte ich bis zu drei unterschiedliche VS-Koffer am Hals. Ich habe dann immer eine Offz. aus der Stabsetage (StKSC, LGS oder Kdr.) gefragt, als was ich denn heute auftreten soll.
Als "Empfangschef personelle Auffüllung" im Mob.Pkt. unterstand ich dem Leiter Nachkommando (StKA). Wir hätten etwa 50 AA für das Btl. und für das WKK bekommen; unter anderem Funkaufklärer, NaSold, Sanitäter, Köche, Regulierer. Auch wäre Transport-Kfz-Technik aus der Volkswirtschaft gekommen. Um 1988 war eine Mob.Übung. Dort wurde mit einem Personalbestand von etwa 20 Personen der Durchlauf getestet; Technik war dabei nicht angefordert.
Hier mein Ablauf als Leiter Mobilmachungspunkt (Mob-Nr. 3034) und das Deckblatt meiner Mob.Mappe (NfD):
   Den Inhalt der Mappe habe ich natürlich nicht.
Im Mob.Keller unter dem Stabsgebäude waren die Uniformen, persönliche Ausrüstungsgegenstände, aber auch Bewaffnungen (Pistolen, MPi und Munition) eingelagert.

100 Jahre FEK (rus.) - Info von Uwe Klar

Definitionen zum FEK in der NVA - jetzt auch mit Zitaten und taktischen Zeichen aus der DV 046/0/007 "Organisation und Führung des funkelektronischen Kampfes in Operationen und Gefechten" 1985

Auswertebericht der Nachrichten - und FEK-Sicherstellung einer Operation gegen tscheschenische Rebellen (rus.)
sehr interessant, da auch Mängel angesprochen werden - Info von Uwe Klar

Encyclopedia "Russia’s Arms and Technologies. The XXI Century Encyclopedia", das populärste und vollständige illustrierte Buch um moderne russische Waffen und andere  Produkte der Verteidigung-Industrie.
Volumen 13 - "Führungs-, Kommunikations- und Funk-Elektronische-Kriegsführungssysteme", Inhaltsangabe, August 2006, Exemplar: 180 Euro

Wimpel des TT "Friedrich Adolph Sorge" und des ASV-Eilenburg

"Friedrich Adolph Sorge" Wer war das?

 

geb. am 9. November 1828 in Bethau Nähe Torgau; gest. am 26. Oktober 1906 in Hoboken / USA.

Übergabebeleg über die Verleihungsurkunde des Tratitionsnamen, der Namensschleife und der Ehrenschleife für die Verdienstmedaille der NVA in Gold vom Truppenteil BFEK-3 an das MBIII zwecks Auflösung des Truppenteils 1990:


weitere Infos und Korrekturen zuschicken!!!! Struktur, Gerätesätze, taktische Nummern! Eventuell gibt es aus diesen Tagen auch noch eigene privat geschossene Bilder... (DV 010/0/009 gilt nicht mehr!)
Im November 2004 kamen die ersten privaten Bilder von Frank Schnaubert (1.Kp/3.Zug MKF LBT 87-89) an. Danke für die Vereidigungs- und Stubenbilder 1987/88.
Im Juni 2005 kamen Stabsbilder von Uwe Klar (2.Kp., später Stab OFEA bis 1987) dazu.
Im Nov. 2005 meldete sich Peter Pohl (4.Kp., später Stab StK) mit Infos und Bilder.
Im Januar 2006 schickte mir Jörg Plewnia die Bilder der 2.Kp.
Ein Jahr später kamen im Febr. 2007 von Uwe Pössel (2.Kp/ZF 1.Zug) die Angaben zur 2.Kp.
Kontakt habe ich zur Zeit mit S. Schmidt (4. u. 3.Kp),  H. Wenzel (4.Kp u. UA FEK/MBIII) und J. Kahl (2.Kp).
Im Mai 2007 führte ich Telefonate mit Offz. des Stabes. Die Kfz-Techniker machen wohl jährlich im September ein Treffen.
Im Juli 2007 habe ich vom ehem. Kdr. OTL Pagels ein Paket mit Bildern und anderen Dokumenten zur Sichtung bekommen:

im Original  gez. Pagels, Heiko

Vielen Dank dafür. Diese werde dann nach und nach eingepflegt. Wer in den Informationsverteiler kommen möchte, der sollte sich hier eintragen. (Bitte mit Dienstzeit und Name, Einheit und natürlich EMail-Adresse. Datenschutz wird von mir gewährleistet.)

Im August 2007 habe ich den Pio.-Lagerchef und Fahrlehrer (na MKFs, ihr kennt ihn alle) Peter Neubauer in Eilenburg besucht. Dort habe ich auch noch Informationen bekommen.
Die Bilder von einer Schulung im Tambow 1985, vom Sportfest und des Übergabebeleges kamen vom "Kurier" Engelke im September 2007.
Anfang November 2007 kamen 45 Bilder aus der "Gründerzeit" des Batallions über Uwe Klar von Gerd-Ulrich Herrmann (siehe teilweise oben).

Es fehlen aber noch weitere Ergänzungen, besonders von den ehem. AA die sich auch in der nachfolgenden Reservistentafel eingeschrieben habe!
Reservistentafel bei Torsten Henniger (4.Kp)

Zur Zeit schreibe ich weitgehend alles  aus dem Gedächtnis, da Unterlagen damals alle NfD oder VS waren. Und als ich im März 1990 aus Eilenburg weg zum PoR-3 nach Dessau ging, war noch "tiefster VS-Frieden".
Namensliste (Arbeitsversion) der Führung des Btl. und der Kp. ist hier (ist kennwortgeschützt und wird regelmäßig aktualisiert - Kennwort bei mir abholen - lesen - korrigieren und ergänzen - und zurückmailen an bfek3@web.de - letzte Version 1.5 vom 3.11.07)

Ach, noch was Lustiges zum Schluß: Wenn man in Suchmaschinen BFEK eingibt, so kommen oft Treffer zur "Beratungsstelle für Eltern und Kleinkind" raus. Bitte nicht kommentieren!

Die Bilder der Technik sind teilweise eigene, verlinkt zu den Originalseiten oder von dort "geliehen". Bei Nichtgefallen der Verlinkung bzw. "der Ausleihe" bitte E-Mail an mich.
Bild- und Textquellen:
1)   Hans Vogl;    2)    www.cqham.ru;    3)    Manfred Bischoff;    4)    www.nva-futt.de    5)    www.nva-funktechnik.de
6)   
http://www.rwd-mb3.de    7)    www.militaertechnik-der-nva.de      8)    www.nato.int    9)  und Artikelberichte auf rus.  von U. Klar
99) private Quellen

  Infos an mich? Dann =>

  Heute ist der

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